EXPERIENCE
THE SILENCE

Das Gehör ist zweifellos einer der wertvollsten menschlichen Sinne. Lesen Sie alles über das Gehör, wie wichtig es ist, es vor Lärm zu schützen und wie Schalldämpfer dabei unterstützen können.

Die Fähigkeit zu hören bestimmt unsere Lebensqualität 

Unabhängig davon, ob es um den Ruf des Hirsches oder um das Knacken der Äste unter den Schalen des Rehbocks, um das persönliche Gespräch am Telefon, die Teilnahme am politischen Tagesgeschehen im Radio und im Fernsehen oder um das Lauschen des Meeres geht – die Fähigkeit zu hören, bestimmt unsere Lebensqualität. Dementsprechend essenziell ist der Schutz des sensiblen Gehörs vor schädlichem Lärm.

Am Ohr des Jägers wirkt beim Schuss ein regelmäßiger Schalldruckpegel von bis zu 170 Dezibel (dB). Der Schalldruck ist damit hundertmal höher als z.B. der eines Presslufthammers in einem Meter Entfernung.

Durch die hohe Belastung werden jedes Mal bei Schussabgabe die Haarzellen des Innenohrs zerstört. Gehen diese irgendwann komplett zugrunde, kann der menschliche Körper sie nicht mehr ersetzen und die Person wird nichts mehr hören können. Nicht zuletzt aus diesem Grund leiden sehr viele Jäger weltweit an Tinnitus und Schwerhörigkeit.

„Der Einsatz von Schalldämpfern während der Jagd ist eine maßgebliche, technische Entwicklung, die aus der Situation der leidenden Jäger entstanden ist, auch ich selbst gehörte dazu“, sagt Hans Petter HAUSKEN (Erfinder der HAUSKEN Schalldämpfer). 

Nur 10 dB Schalldruckpegel-Veränderung = doppelt so laut oder leise 

Alexander Graham Bell I DEZIBELL

Die Einheit Dezibel(dB) wurde nach Alexander Graham Bell genannt. Er entwickelte Ende des 19.Jahrhunderts das Telefon bis hin zur Marktreife. Das Dezibel wurde anfangs als Einheit für das Dämpfungsmaß einer Fernsprechverbindung genutzt. Heute wird die Einheit für Schalldruckpegel-Angabe und als Referenz zum Schalldruck, beispielsweise bei elektrischen Geräten, angegeben. Bewegt sich der Schalldruckpegel zwischen 130-140 dB, ist von einer sogenannten Schmerzschwelle die Rede.  

Auch wenn der Lärm nicht komplett eliminiert wird, werden die Ohren bereits ab einer Größenordnung von über 20 dB Dämpfungsleistung (Schalldruckpegel-Reduzierung) zunehmend geschont. Es gilt die Faustformel:  Nur 6-10 dB Schalldruckpegelveränderung hören sich in der individuellen Geräuschwahrnehmung als doppelt so laut oder leise an.  Damit ließe sich der Schalldruckpegel bereits mit den kompaktesten MINI Modellen konsequent verringern und der Schusslärm würde den Schützen und seine Umgebung deutlich weniger belasten und gefährden. Von den kurzzeitigen, vereinzelten Geräuschen von unter 130 dB wird kein massiver Schaden mehr für das Gehör und andere Sinnesorgane erwartet.

HÖRE DEN UNTERSCHIED: 
DER HAUSKEN AKUSTIKVERGLEICH

Das menschliche Ohr ist im Alltag vielen Geräuschen ausgesetzt. Ein Jäger, des aus persönlicher Vernachlässigung ohne Gehörschutz schießt, riskiert es taub zu werden. Bei den dB-Angaben handelt es sich um Spitzenwerte bzw. gemessene Mittelwertangaben und selbst ermittelte Werte, Abweichungen sind in der Praxis möglich.

SCHÜTZEN SIE IHRE SINNE MIT HAUSKEN

Mit jeweils 10 dB Schalldruckpegelanstieg erhöht sich die Wahrnehmung der Lautstärke um das Doppelte. Drehen Sie auf und hören Sie den Vergleich.

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Der Schusslärm setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, dabei sind der Mündungsknall und der Überschallknall des fliegenden Geschosses dominierend. Das Ziel der Schalldämpferentwickler besteht in erster Linie darin, den Lärm des Mündungsknalls auf ein unkritisches Maß unterhalb der schmerzhaften Lärmpegelgrenze von 130 dB zu senken. 

Wird ein Schuss abgegeben, so entzündet sich die enthaltene Treibladung in der Patrone. Bei dem entstehenden Gasdruck von 3500 – 4000 bar wird das Geschoss aus der Hülse in den Lauf getrieben. Je weiter das Geschoss sich dabei im Lauf bzw. im anschließenden Schalldämpfer vorwärtsbewegt, desto mehr entspannen sich die komprimierten Gase noch vor dem Mündungsknall. Im Normalfall ist das Geschoss ohne Schalldämpfung noch in Mündungsnähe bei einem Restdruck von 500-600 bar.

Sobald das Geschoss den Lauf verlassen hat, entspannt sich der Druck in die Umgebung und der impulsive Mündungsknall geht nach einer kurzen Flugdauer in den Geschossknall über. Übliche großkalibrige Jagpatronen erreichen noch in einem Meter nach der Mündung einen Schalldruckpegel von 160 dB. Je größer dabei der Geschossdurchmesser, desto höhere Schalldruckpegelwerte werden gemessen.

Die Nachteile des Schalldämpfereinsatzes beschränken sich auf die eingeschränkte Nutzbarkeit der offenen Visierung, sowie die Zunahme von Gesamtwaffenlänge und -gewicht.

Daneben bringen Schalldämpfer zu dem beschriebenen zusätzlichen Schutz fürs Hörorgan, viele entscheidende Vorteile mit sich: Der Rückstoß und das Mündungsfeuer werden selbst bei starken Kalibern erheblich reduziert.